Steingärten sind nur was für große Gärten? Aber nein! Auch als Mini-Version macht sich ein Steingarten gut. So ein Mini-Steingarten bietet darüber hinaus Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen.
Die Ausgangslage für unseren Mini-Steingarten war die Übliche: „Was machen wir mit dem Eck da, so gefällts mir nicht mehr!“ Anders als sonst hatte aber diesmal David die Idee: Wir bauen ein Beet aus den Steinen, dir er einige Zeit zuvor kostenlos über die Online-Kleinanzeigen gefunden hatte.
Mini-Steingarten an einem Nachmittag
Spontane Ideen sind die besten, und kaum beschlossen legte David auch schon los. Das Holz, das in dieser Gartenecke bereits aufgeschlichtet war, – Stichwort Totholzhaufen – sollte bleiben. Davor ordnete David die Steine an.
Er achtete dabei darauf, genug Lücken für Erde und Pflanzen zu lassen, und füllte die Zwischenräume mit Maulwurfserde auf. Glücklicherweise haben wir ein paar fleißige Maulwürfe und so war genügend Erde vorhanden. Schließlich waren alle Steine verbaut und das Beet war pflanzbereit.








Tipp
- Tipp: Wenn du so ein Beet nachbauen möchtest, kannst du auch gekaufte Hochbeeterde oder Kräutererde zum Auffüllen der Zwischenräume verwenden – je nachdem, womit du das Beet später bepflanzen möchtest.
Da das Steinbeet auf der Ostseite des Hauses liegt, konnte Daniela bei der Pflanzenauswahl aus dem Vollen schöpfen, denn die Pflanzen haben es hier weder übertrieben sonnig noch müssen sie total im Schatten wachsen.
Besonders erfreulich war, dass die Pflanzen für das Steinbeet bereits alle im Garten wuchsen: bestehende Stauden konnten entweder geteilt oder umgepflanzt werden. So wurde das Projekt Mini-Steingarten wieder einmal zu einem Zero-Budget-Projekt, umgesetzt an einem gemütlichen Nachmittag!
Unser Steinbeet entpuppte sich als genauso pflegeleicht, wie wir es erhofft hatten. Hier wachsen Silberblättriges Hornkraut, Polsterglockenblume, Katzenminze, ein „Currystrauch“ (Helichrysum italicum) und Melisse. Dazwischen darf sich das Vergissmeinnicht versamen und auftauchen, wie es ihm gefällt.

Von den Steinen sieht man im Sommer kaum mehr etwas und das Holz dahinter verschwindet ebenfalls aus dem Blickfeld, doch unter der Oberfläche tummeln sich Käfer, Würmer und sogar Molche und Kröten. Eidechsen nutzen die Steine als Sonnenplätzchen. In der Schale der Buddha-Figur sammelt sich zwischen den Steinen das Regenwasser, sie dient so als kleine Insektentränke.
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